Die letzten Wochen haben viele von uns nicht nur körperlich, sondern vor allem auch mental auf eine harte Probe gestellt. Nie war es wichtiger als jetzt, gute Entspannungsstrategien für sich zu entdecken, die uns Erleichterung verschaffen und gleichzeitig auch helfen uns abzugrenzen.
Für einige mag das Bewegung sein, für andere das heiße Bad am Abend. Wieder andere hören Musik und tanzen durch die Wohnung oder finden Halt im Austauschen mit Freund*innen. Wir zeigen euch, was uns in diesen Tagen besonders hilft und welche Entspannungsstrategien wir für uns entdeckt haben.
Und wie immer gilt: All diese Entspannungsstrategien sind natürlich nur machbar, wenn wir noch selbst mit der Herausforderung umgehen können. Solltest du, auch in dieser Zeit, merken, dass dir alles zu viel wird und auch die beste Entspannung nicht weiterhilft, wende dich bitte an professionelle Hilfe.
– Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Diese sind mit * gekennzeichnet. Was das genau bedeutet, liest du hier. –
Kochen zur Entspannung
So richtig gut entspannen kann Nina vor allem bei einer Runde Kochen. Dabei hilft ihr aktuell ihr neustes liebstes Kochbuch „Einfach himmlich Gesund” von Lynn Hoefer, die viele auch unter Heavenlynn Healthy kennen. Auf ihrem gleichnamigen Blog zeigt die Food-Bloggerin viele gesunde Rezepte, die gerade jetzt richtig glücklich machen. Eigentlich wollte Nina das Kochbuch mit ins Büro nehmen, um für etwas mehr kulinarische Abwechslung in der Büroküche zu sorgen. Da daraus vorerst nichts wird, kocht sie nun schon mal zu Hause vor. Ihr aktueller Favorit: der wärmende Mangold-Linsen-Eintopf. Auch Lynns erstes Kochbuch „Himmlisch gesund” ist übrigens sehr zu empfehlen.
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CBD-Entspannung
Schon von CBD gehört? Momentan ist es ja tatsächlich in aller Munde. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich und was kann CBD bewirken? CBD ist, wie auch THC, ein Teil der weiblichen Hanfpflanze. Im Gegensatz zu dem high-machenden THC wirkt dieses jedoch nicht im Gehirn, sondern im Körper und bringt diesen ganz ohne Rausch zurück ins Gleichgewicht. Anders als THC wirkt es also nicht berauschend, sondern entzündungshemmend und sogar krampflösend. Jana empfiehlt es deswegen auf jeden Fall nicht nur in Krisenzeiten, sondern zum Beispiel auch bei Periodenschmerzen. Ganz neu entdeckt und begeistert: das CBD-Öl von Alpinols*.
Alpinols baut den Hanf biologisch selbst in der Schweiz an und kann damit astreine, zertifizierte Qualität garantieren. Sie bieten außerdem hochwirksames und hochkonzentriertes sowie wasserlösliches CBD-Öl an.
Gute Düfte zur Entspannung
Bestimmte Düfte und Öle können nachweislich Stress reduzieren, uns in bestimmte Stimmungen versetzen und dabei helfen zu entspannen oder zum Beispiel zu besserem Schlaf verhelfen. Unterstützend dafür sind zum Beispiel Diffuser, wie der von Primavera*. Dieser verbreitet nicht nur gute Düfte, sondern steigert auch die Luftfeuchtigkeit. Wer nicht gleich in einen Diffuser investieren möchte, kann es auch mal mit einem Kissenspray versuchen. Darauf schwört Nina. Für besseren Schlaf gibt es dafür zum Beispiel das Primavera “Schlafwohl Kissenspray” oder das Kissenspray von Organic Avenue*. Ätherisches Lavendelöl entspannt, beruhigt die Sinne und unterstützt unseren gesunden Schlaf. Ätherisches Neroliöl löst Spannungen, wirkt ausgleichend und soll obendrein Geborgenheit schenken (und das können wir ja wohl alle gerade mehr als gut gebrauchen!). Duftender Vanilleextrakt sorgt für eine harmonische Atmosphäre und beruhigt.
Hübsches aus Salzteig formen
Vreni hat das Basteln für sich entdeckt. Wenn die Zeit vor den Bildschirmen mal wieder zu viel wird, knetet sie ihre Hände jetzt wahlweise in Salzteig oder tonähnlichen Stoffen. Und beim Salzteig könnt ihr alle auch ganz super easy mitmachen. Hier ein pieps einfaches Rezept:
- 2 Tassen Mehl
- 1 Tasse Salz
- 1 Tasse Wasser
- ggf. 1 TL Pflanzenöl
Salzteigzubereitung:
- Mehl und Salz miteinander vermengen
- Wasser hinzugeben und sorgfältig zu einem glatten Teig verkneten
- Ggf. etwas Pflanzenöl hinzugeben und nochmal kneten. Mithilfe des Öls wird die Masse noch geschmeidiger, falls das nötig ist.
- Salzteig vorsichtig backen! Damit die Stücke keine Risse bekommen, sollte die Backtemperatur schrittweise erhöht werden. Erste Stunde bei 60-80° C backen. Anschließend zwei Stunden bei 100-120° C backen. Wenn die Mitte der Unterseite hart, ist der Teig durchgetrocknet. Danach auskühlen lassen. Wenn der Salzteig nicht so dick ist, reicht auch weniger Backzeit.
Extratipps für guten Salzteig
- Soll der Salzteig farbig werden, kann man ihn mit einfachen, natürlichen Hilfsmittel wie Kurkuma, Rote Bete oder auch Kakao färben.
- Wer Energie sparen will, kann den Teig auch zwei bis drei Tage an der Luft an einem warmen Ort trocknen lassen.
- Mit Klarlack hält der Salzteig länger.
- Man kann die Salzteigteile nach dem Backen auch selbst bunt anmalen.
Kerzen-Alarm
Für manche mögen Kerzen nur etwas für die dunkle Jahreszeit sein. Wir sagen: Lasst es das ganze Jahr über leuchten! Was gibt es Schöneres als ein gemütlicher Abend im Kerzenlicht, eingemummelt auf der Couch. Besonders zu empfehlen: nachhaltige Duftkerzen*, die nicht nur ein angenehmes Licht machen, sondern gleichzeitig auch für einen tollen Raumduft sorgen.
Pflanzenliebe groß schreiben
Was Jana gerade so richtig entspannt, ist regelmäßiges umtopfen, Pflanzen streicheln, Gemüse aussäen, Kakteenbeete planen und schönste Bienenblumenkästen anlegen. Nina meint, es muss wohl die Erde sein, die dabei für Entspannung sorgt. Um ehrlich zu sein, wir wissen es nicht. Aber wir können euch eine Extraportion Pflanzenpflege wirklich ans Herz legen.
Janas Gärtner*innen-Tipps
- Beim Erdeinkauf auf Bioqualität und Torffreiheit achten
- Auch Pflanzensamen und kleine Setzlinge gibt es in unterschiedlichen Qualitäten. Die gute Nachricht: selbst der schnödeste Baumarkt führt mittlerweile Bio-Samen, ansonsten einfach mal im Bioladen nebenan schauen
- Wer Fensterbänke oder einen Balkon hat, darf gerne Blumen anpflanzen, die vor allem für die Stadtbienen Nahrung bieten. Dabei gibt es mittlerweile viele kleine Anbieter*innen, die eigens dafür zusammengestellte Samen verkaufen.
- Es braucht kein teures Anpflanz- oder Aussaatset, wenn man sich zu helfen weiß. Ein einfacher Eierkarton (Vegan-Tipp: Einfach mal die Nachbar*innen fragen) tut es zum Beispiel auch.
Naturkosmetik Masken & Öle
Zur Zeit nehmen wir die Hautpflege tatsächlich besonders ernst. Das viele Drinhocken nagt an unserer Hautbarriere. Zugegeben wir haben alle nicht die pflegeleichteste Haut und diese braucht eben derzeit ein kleines bisschen Extra-Support.
Was wir von Herzen empfehlen können:
Das neue Hyaluronserum von i+m Naturkosmetik
Körperbutter Skin Food Body Butter von Weleda*
Klärendes Gesichtstonikum von Dr. Hauschka*
Gesichtscreme Skin Food Light von Weleda*
Sanftes Augenöl Advanced Eye Therapy von Merme
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Meditation und sanftes Yoga
Zur Ruhe kommen, kann bei jedem von uns sehr unterschiedlich aussehen. Doch Meditation und auch (ruhiges) Yoga ist etwas, was alle Drei von uns sehr entspannt. Dabei achten wir auch hier nach Möglichkeit auf nachhaltige Hilfsmittel. Wenn es in diesen Tagen ein wenig professioneller als die zusammengefaltete Decke sein soll, können wir die Meditationskissen von Lotuscrafts wirklich sehr empfehlen. Nina schwebt damit zuhause ins Innere und auch Jana praktiziert seit letztem Jahr noch lieber Yoga zuhause, weil ihr Bolster sie dabei super unterstützt. Außerdem durfte neu bei Jana einziehen: Yogablöcke*, die die Praxis zuhause noch schöner machen!
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Die Maddietation
Apropos Meditation: Wir haben natürlich das 14-tägige Medidationsprogramm von Dariadaria ausprobiert und ja, wir sind wirklich angetan. Noch steht Jana ganz am Anfang, aber schon jetzt kann sie die angenehme Stimme und die sanften, sehr wohligen Meditationen von Maddie wirklich empfehlen. Zu hören via Spotify „A Mindful Mess”
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Baden, Baden, Baden
Auch ein entspannendes Bad gehört zu unserer derzeitigen Entspannungsroutine. Dabei freuen wir uns besonders über natürliche Düfte und pflegende Badeöle mit pflegenden Wildrosen* oder entspannender Edeltanne*. Tipp für alle, die zuhause keine Badewanne haben: Auch ein Fußbad kann nach einem anstrengenden Tag jede Menge Entspannung bringen. Wirklich!
Einmal Räuchern bitte
Zu einer großen Tasse Tee und einer gemütlichen Kerze lässt sich auch ganz wunderbar etwas Räucherwerk entzünden. Ob nun Räucherstäbchen oder Hölzer, die man verglühen lässt, ist dabei jedem selbst überlassen. Der Geschmack geht da sicherlich weit auseinander. Aber Achtung: Gerade durch die wachsende Lifestyle-Yogaszene der letzten Jahre kamen auch immer wieder Hölzer ins Spiel (z.B. Palo Santo), die nicht besonders nachhaltig sind und/oder unter ethisch bedenklichen Bedingungen produziert werden. Achtet deswegen beim Räucherwerk-Kauf auch hier auf möglichst lokale Hölzer und eine ökofaire Produktion.
Vreni empfiehlt auf Bio-Qualität und faire Arbeitsbedingungen zu achten. Gerade im Räucherbereich ist es wichtig Kinderarbeit ausschließen zu können. Beim Avocadostore findet man zum Beispiel ökofaire Räucherstäbchen, aber auch viele Bioläden bieten Räucherwerk an.
Ein gutes Buch zur Entspannung
Wer hier schon länger mitliest, weiß, dass wir allesamt große Bücherfans sind. Und gerade jetzt entspannt uns auch ein Buch durchaus mehr als es Netflix kann, da man doch sowieso den ganzen Tag am Bildschirm hängt und wir allesamt schon total reizüberflutet sind.
Hier also unsere Krisen-Favoriten:
Nina liest natürlich mehrere Bücher gleichzeitig:
„Angst ist nichts für Feiglinge” von Susanne Kaloff
„The End of Your Life Book Club” von Will Schwabe
„Oreo” von Fran Ross
Jana liest „Nix passiert” von Kathrin Wessling
Vreni liest „Das Leben ist anderswo” von Milan Kundera
Einfach mal die Augen schließen und tief reinhören
Ganz ehrlich, was nützt das tollste Entspannungszeug, wenn wir nicht wirklich mal hinhören? Denn natürlich können uns all die schönen Hilfsmittel dabei unterstützen, besser zu entspannen oder mit der derzeitigen Situation besser zurecht zu kommen. Doch wirklich loslassen können wir eigentlich erst, wenn wir die innere Ruhe auch zulassen. Deswegen vielleicht einfach mal die Augen schließen und ganz tief reinhören. Was ist es, was du gerade wirklich brauchst?
Vorschaubild: © Merme Berlin, © The Creative Exchange/unsplash.com
Titelbild: © A Mindful Mess/Spotify, © Merme Berlin, © Chris Lee/unsplash.com, © Vreni Jäckle