Konferenz

Fashion Changers Day 2025
CONNECTING BRANDS, SUSTAINABILITY ACTORS & CONSUMERS
FASHION CHANGERS DAY 2025
am 18. September | ganztägig | Conscious Fashion Store, Berlin
Mit dem Fashion Changers Day laden wir alle ein, die die Modeindustrie zum Positiven verändern möchten. In Zeiten, in denen soziale Nachhaltigkeit gesellschaftlich fest verankert ist und zugleich polarisiert, finden wir es wichtiger denn je, einen Raum zu schaffen, in dem wir miteinander ins Gespräch kommen, kollektive Selbstwirksamkeit erfahren, miteinander lachen und Pläne schmieden – egal ob als Fashion Professional, Verbraucher*in oder Bürger*in.
Am Fashion Changers Day machen wir Platz für konstruktive Geschichten, Vorbilder, Ideen- und Handlungsoptionen, die unser Zusammen- und Zugehörigkeitsgefühl stärken. Wir wollen gemeinsam Wege finden, Mode für Gutes zu nutzen: für soziale Teilhabe, als Widerstand gegen Rechts, für mehr Klimagerechtigkeit. Welche Geschichten brauchen wir dafür? Und wie können wir uns gegenseitig bestärken, uns für eine gerechtere Modewelt einzusetzen?
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Save The Date: Fashion Changers Jahres-Highlight am 18. September 2025 in Berlin
Fashion Changers, let’s gather in Berlin! Der Fashion Changers Day 2025 ist mehr als ein Ort für theoretische Diskussionen. Er ist ein lebendiges Forum, in dem Kreativität und Authentizität im Mittelpunkt stehen. Hier entstehen neue Möglichkeiten, inspirierende Gespräche und innovative Ideen, die die Modebranche nachhaltig verändern können. Beim Fashion Changers Day 2025 hast du die seltene Gelegenheit, dich mit Gleichgesinnten direkt auszutauschen und wertvolle persönliche Kontakte zu knüpfen, die über das Event hinaus Bestand haben. Hol dir jetzt dein Ticket!
Echte Begegnungen auf Augenhöhe
Wir glauben daran, dass die besten Ideen in einem Umfeld entstehen, das frei von dem der Modebranche zugeschriebenen Elitismus ist. Der Fashion Changers Day bietet genau diesen Raum – eine authentische, kreative Atmosphäre, in der sich Modeinteressierte auf Augenhöhe begegnen können, egal ob sie gerade erst anfangen oder bereits lange in der Branche etabliert sind. Hier kannst du Nachhaltgkeit und Mode besser verstehen, ausprobieren, deine Visionen teilen und gemeinsam mit anderen an Ideen arbeiten.
LEARN about fashion change
EXPERIENCE sustainable fashion
HAVE FUN getting involved

TALKS & INSPIRATION
Bilde dich weiter und hol dir Inspiration und neue Impulse! Speaker*innen wie Sarah-Lee Heinrich (Aktivistin), Viola Wohlgemuth (Fashion Revolution Germany), Rebecca Habtemariam (Journalistin) und weitere sorgen für tollen Input und neue Denkanstöße.

COMMUNITY & EMPOWERMENT
Verbinde dein Wissen direkt mit Mode auf kuratierten Pop-up-Flächen und nutze die Gelegenheit, dich mit anderen Fashion Changers auszutauschen.
Bei OEKO-TEX® kannst du am Webstuhl Teil eines Community-Experiments werden und mehr über das gemeinsame, noch geheime Projekt von OEKO-TEX® und Fashion Changers erfahren.

WORKSHOPS & EXPERIENCE
Ob Reparatur, Sticken oder Upcycling: Du kannst vor Ort selbst Hand anlegen und so direkt ins Handeln kommen – Spaß und positive Selbstermächtigung garantiert!
PROGRAMM
Das erwartet dich beim Fashion Changers Day 2025
Mode ist mehr als der Stoff, den wir tragen. Themen, die uns als Gesellschaft beschäftigen, beeinflussen auch Mode: geopolitische Kriege und Konflikte, Inflation, Zollpolitik, Klimakatastrophe, die zunehmende Einschränkung von Frauen*rechten und gesellschaftlicher Vielfalt, die immer größer werdende soziale Ungleichheit und das Erstarken antidemokratischer Kräfte – you name it.
In unserer Talk- und Community-Area wollen wir herausfinden, wie sich der gegenwärtige gesellschaftliche Wertewandel auf Mode auswirkt und wie wir Mode für positive Veränderung nutzen können.
09:30 UHR
Einlass
Die Location ist ab 9:30 Uhr geöffnet. Komme gerne rechtzeitig, um nichts zu verpassen.
10:00 UHR
Begrüßung
Hallo, Fashion Changers Day! Fashion Changers Co-Founders Vreni Jäckle und Nina Lorenzen und Melanie Hoppe vom Conscious Fashion Store begrüßen alle Teilnehmenden und geben Einblicke in das neue Format „Fashion Changers Day“.
10:15 UHR
What if we used fashion for good? Edition: Less Waste
Dieser Talk findet in englischer Sprache statt.
Die Modeindustrie trägt erheblich zur Klimakrise bei. Doch die Krise trifft nicht alle gleich: In Chiles Atacama-Wüste türmen sich Altkleider aus dem globalen Norden zu einer gigantischen Altkleider-Müllhalde – so groß, dass sie aus dem All zu sehen ist. Färbe- und Bleichprozesse vergiften Gewässer in Bangladesch, Indien oder China. Getragen wird die Mode meist im Westen, die Kosten tragen andere – vor allem jene, die kaum zur Krise beigetragen haben. Eine globale Ungerechtigkeit. Doch Mode und Design haben auch die Macht, globale Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und Veränderung anzustoßen.
In diesem Panel, moderiert von Vreni Jäckle (Fashion Changers) kommen Modeschaffende zu Wort, die sich mit ihrer Mode und ihren Ideen für weniger Textilmüll und mehr Klimagerechtigkeit stark machen: Kurt & Ben Etuk, des gleichnamigen Labels Etuk mit Wurzeln in Nigeria und Kamerun, das stark auf Upcycling setzt. Mit Sake vereint Ana Tafur regenerative Mode und kulturelle Tradition, dafür arbeitet sie mit indigenen Communites im peruanischen Amazonasgebiet zusammen. Sowie Isabelle Mann von Faible and Failure, die Vintage-Textilien und Deadstock-Materialien verarbeitet.
Ein besonderes Highlight: Am Fashion Changers Day eröffnen wir unseren Pop-up im Conscious Fashion Store mit Designs von Etuk, Sake, Faible and Failure sowie dem White Label Project – komm vorbei und entdecke Labels, die zeigen, was entstehen kann, wenn wir Mode weniger Textilmüll und mehr Klimagerechtigkeit einsetzen!

ETUK wurde 2022 von den Zwillingsbrüdern Kurt und Ben Etuk gegründet, deren Wurzeln in Nigeria und Kamerun liegen. Mit Standorten in Duisburg und Düsseldorf verkörpert das Label kreative Dynamik und kulturelle Vielschichtigkeit. In der eigenen Produktion entstehen charakterstarke Denim-Pieces, die durch Originalität, Qualität und nachhaltige Werte überzeugen. Upcycling ist dabei ein zentraler Bestandteil der Markenidentität, mit dem Ziel, Ressourcen zu schonen und Zero Waste in der Mode umzusetzen. ETUK steht für mehr als Mode: Die Marke bringt Jugendlichkeit, Lebensfreude und kulturelle Identität in ausdrucksstarke Designs, die Geschichten erzählen, geprägt von Herkunft, Vision und einem spielerischen Blick auf die Welt.
Foto © SchwarzChrome

Isabelle Mann ist Gründerin und Kreativdirektorin von faible and failure, einem unabhängigen Brand mit Fokus auf handwerklich hergestellten Strick und dem Aufarbeiten von Vintage-Textilien. Isabelles Mission ist es, Handarbeit durch mehr Sichtbarkeit am Leben zu erhalten und Materialien wieder den Wert beizumessen, den sie verdienen. Deshalb gibt es bei faible and failure neben Bekleidung auch Workshops sowie den wöchentlichen Knit Club.
Foto © Lisa Knauer

Ana Tafur ist eine kolumbianische Modedesignerin und Textilforscherin sowie die Gründerin von SAKE, einem regenerativen Modeprojekt, das auf uraltem Wissen, Materialökologie und ethischer Mitgestaltung basiert. Nach einer Karriere in der Massenproduktion in Asien wandte sie sich der Nachhaltigkeit zu und arbeitete mit indigenen Gemeinschaften in den Anden und im Amazonasgebiet zusammen. Seit 2013 hat sich SAKE zu einem lebendigen Labor für Textilinnovation und ökologische Wiederherstellung entwickelt und brachte 2022 die erste Ready-to-Wear-Kollektion auf den Markt. Heute arbeitet SAKE in einem geschützten Wald im peruanischen Amazonasgebiet und erforscht, wie Mode mit regenerativen Werten und tiefer kultureller Tradition in Einklang gebracht werden kann.
11:10 UHR
Sheinification: Haben wir ein Recht auf Billigmode? presented by Style Cloud
„Shoppen wie Milliardäre“, so lautet der Slogan des chinesischen Marktplatzes Temu. Genauso wie Shein setzt Temu auf das Prinzip Ultra Fast Fashion: Heute entwerfen, morgen produzieren, übermorgen verkaufen. Nach ein paar Tagen sind die Trends schon wieder überholt. Aber wie schnell ist zu schnell und wie beeinflusst diese Echtzeit-Mode unsere Wertschätzung von Kleidung? Haben wir ein Recht auf billige Mode oder sollten auch in Deutschland Fast-Fashion-Verbote wie in Frankreich eingeführt werden? Dazu diskutieren Sarah-Lee Heinrich, Aktivistin für soziale Gerechtigkeit, Viola Wohlgemuth von Fashion Revolution Germany e.V. und die Leiterin des Berliner Textilhafens, Annett Kaplow. Moderiert von Nina Lorenzen.
Das Panel ist Teil des Projekts Style Cloud in Zusammenarbeit mit Fashion Revolution Germany e.V., das kreative Lösungen bietet, Kleidung länger im Kreislauf zu halten mit Kleidertausch-Events für Jugendliche in drei Berliner Kiez-Bibliotheken. Style Cloud wird gefördert von der Stiftung Naturschutz.

Sarah-Lee Heinrich ist Aktivistin für soziale Gerechtigkeit, politische Bildnerin und Autorin. Bis 2023 war sie Sprecherin der Grünen Jugend, die sie gemeinsam mit vielen Weggefährten 2024 unter dem Motto „Zeit für was neues“ verließ.
Foto: © Elias Keilhauer

Dr. Viola Wohlgemuth kämpft als Leiterin für Kampagne & Politik bei Fashion Revolution Germany für die Transformation der linearen Textilindustrie. Mit Recherchen zur Umweltzerstörung – von der Produktion in Südostasien bis zu den Textilmülldeponien in Ghana – bringt sie Bilder, Daten und Lösungsansätze in die Öffentlichkeit und Politik.

Annett Kaplow arbeitet seit 2022 bei der Komm & Sieh gGmbH, dem Inklusionsunternehmen der Berliner Stadtmission. Sie leitet zusammen mit ihrer Kollegin Bea Landsbek den TEXTILHAFEN. Dort werden durchschnittlich acht Tonnen textile Spenden pro Woche von Hand sortiert und verteilt. Zuvor war Annett Kaplow Referentin für Kreislaufwirtschaft beim DRK. Textile Kreislaufwirtschaft, respektvoller Umgang mit gespendeten Textilien und soziale Teilhabe sind ihre Themen.
12 – 15 UHR
Networking, Workshops & Popup
Ganztägig:
Less Waste Pop-up: In unserem Designer*innen-Pop-up geben wir Labels Raum, die zeigen, was entstehen kann, wenn wir Mode für mehr Klimagerechtigkeit einsetzen. Mit dabei: Etuk, Sake, Faible and Failure und das White Label Project.
„The Weaving Wall – Experience Transparency by OEKO-TEX®”:
Wie kann Transparenz in der Modeindustrie aussehen? Mit Podcast Station, Weaving Wall und Label Check.
12-18 Uhr:
Reparaturworkshop und Stickstation powered by Conscious Fashion Store – Bring Kleidung zum Reparieren und Besticken mit!
13:30 bis 15:00 Uhr:
Visible Mending mit Webstopftechnik (für bis zu 12 Personen)
In diesem Workshop lernst du, wie du kleine Löcher oder dünnere Stellen in Strickwaren oder gewebten Kleidungsstücken mit der Webstopftechnik reparieren kannst. Diese traditionelle Methode wird im „Visible Mending“ kreativ eingesetzt: Du kannst damit dein Kleidungsstück reparieren oder einfach nur verzieren. So wird es wieder tragbar, erhält einen einzigartigen Charakter und wir tragen gemeinsam dazu bei, unnötige Textilabfälle zu vermeiden.
Bitte bring ein Lieblingsstück mit, gestrickt oder gewebt, mit Löchern (bis etwa drei bis vier Zentimeter Größe) oder ohne. Alles Weitere – Garne in vielen Farben sowie die benötigten Stopfwerkzeuge – stellen wir vor Ort zur Verfügung.
Am Ende nimmst du dein altes-neues Kleidungsstück mit nach Hause, ergänzt durch eine kleine gedruckte Anleitung, damit du die Webstopftechnik auch selbst weiter anwenden kannst.
Tomo Pook ist Textildesignerin, Weberin und begeisterte Stopfkünstlerin mit einer Leidenschaft für Handwerkskunst und Reparaturen. Nach ihrem Studium in New York City hat Tomo eine Designpraxis entwickelt, die Tradition und zeitgenössisches Design verbindet, mit einem Schwerpunkt auf Textilien, die sowohl schön als auch funktional sind. Tomo ist die Gründerin von toolly.de, einem Webshop für Näh- und Flickwerkzeuge und -materialien. Ihre Arbeit basiert auf Nachhaltigkeit, Sorgfalt und der Kunst, die Lebensdauer von Stoffen zu verlängern – und dabei die Geschichten zu feiern, die in jeden Faden eingewoben sind.
15:00 UHR
Mode als Protest: über die gegenwärtige Politisierung von Mode
Konservatismus ist wieder in Mode. Vom Wiederaufleben traditioneller Weiblichkeit der Tradwives auf TikTok, bis hin zur begehrten Old-Money-Ästhetik mit zugeknöpften Poloshirts und Hemden im Preppy-Look. Die Mode umarmt den Traditionalismus auf eine Weise, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen war. Es scheint, als lasse sich an den Kleiderstangen unmittelbar der Zeitgeist des politischen Rechtsrucks ablesen. Mode war immer schon ein visuelles Echo gesellschaftlicher Machtverhältnisse und Ideologien, doch wie eng ist sie heute tatsächlich mit dem politischen Weltgeschehen verwoben? Ist Mode politischer denn je – und wer nutzt sie wofür? Gleichzeitig formiert sich modischer Widerstand: Der Designer Conner Ives etwa druckt „Protect the Dolls“ auf ein T-Shirt, ein viraler Aufruf zum Schutz von trans* Frauen. Ein Zeichen der Gegenbewegung? Diesen Fragen geht die Journalistin Rebecca Habtemariam in ihrem Vortrag nach.

Rebecca Habtemariam hat Sozialwissenschaften in Düsseldorf und Journalismus in München studiert. Ihre journalistische Ausbildung hat sie an der Deutschen Journalistenschule absolviert und außerdem eine Datenjournalismus-Weiterbildung an der Columbia University gemacht. Seit Anfang 2025 als Redakteurin und Host im Hochkant Ressort der ZEIT und arbeitet zudem als freiberufliche Journalistin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich hauptsächlich mit der Schnittstelle zwischen Soziologie und Popkultur und dem politischen Tagesgeschehen.
15:45 UHR
Zwischen Storytelling & Education: Wie wir Mode erzählen – presented by OEKO-TEX®
Altkleiderberge, Firmenpleiten, ausgebeutete Näherinnen, ausgetrocknete Seen und verschmutzte Flüsse. Wer regelmäßig einen Blick auf die Modeindustrie wirft, bekommt schnell den Eindruck, Jahr für Jahr werde immer alles nur schlechter. Die Flut an Negativität führt im Zweifel dazu, dass wir uns von den Geschichten aus und über die Branche abwenden, wir uns überfordert und hilflos fühlen. Wie also können wir über Mode sprechen, so dass wir wieder motiviert und hoffnungsvoll werden? Welchen Raum gibt es für neue Erzählungen, die nicht nur kritisieren, sondern auch Perspektiven eröffnen? Und wenn der Diskurs über Mode neue Ansätze braucht: Welche?
In einem Talk sprechen Inga Beyer von OEKO-TEX®, Modedesignerin und Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin Franziska Schreiber und Fashion Changers-Gründerin Nina Lorenzen darüber, wie Storytelling über die Modebranche gelingen kann – ehrlich, aufklärend, aber auch ermutigend. Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin Aida Baghernejad.

Inga Bleyer ist Head of Marketing & Communication bei OEKO‑TEX®. Mit einem Hintergrund in Betriebswirtschaft und jähriger Erfahrung in Marken- und Nachhaltigkeitskommunikation – u. a. CALIDA und Fossil – leitet sie heute die Markenstrategie für OEKO-TEX® . Als Expertin für Textilsicherheit, Supply‑Chain-Transparenz und bewussten Konsum ist sie regelmäßig auf internationalen Konferenzen vertreten und gestaltet aktiv die Vision einer gerechten und ökologisch verantwortbaren Textilbranche.

Nina Lorenzen ist Branchenexpertin, Autorin und Sprecherin zu den Themen Mode und Nachhaltigkeit – und natürlich Co-Founder der unabhängigen Medien- und Communityplattform Fashion Changers. Als Autorin macht Nina Geschichten von Mode und Nachhaltigkeit sichtbar, mit Veröffentlichungen in der Vogue Germany, dem Nachhaltigkeitsmagazin Greenknowledge, dem Sammelband und SPIEGEL-Bestseller „Unlearn CO2“ und als Co-Autorin des Buchs „Fashion Changers“. Nina interessiert vor allem, ob und wie die Modebranche das fossile System überwinden kann und welche Rolle Politik und Gesellschaft dabei spielen.

Aida Baghernejad ist freie Journalistin und Moderatorin in Berlin. Für Publikationen wie Der Tagesspiegel, Zeit Online, Deutschlandfunk Kultur oder The Guardian schreibt und spricht sie über Kultur und Gastronomie. Manchmal auch über beides gleichzeitig, meistens aber über das Politische im Sound, zwischen den Seiten oder dem Teller. Letztes Jahr verbrachte sie fünf Monate als Thomas-Mann-Fellow im Thomas Mann House in Los Angeles. Meistens lebt sie in Berlin, manchmal in London, und vor allem aber im Internet.
(c) Katharina Poblotzki

Franziska Schreiber ist Modedesignerin und seit vielen Jahren in verschiedenen Engagements vorwiegend an der Universität der Künste Berlin, aber auch an der Burg Giebichenstein Halle/Saale, der Hochschule Hannover oder der AMD Berlin in der Modedesignlehre tätig. Nach ihrem Studium war sie zunächst selbstständig im Designkollektiv „Pulver“ und arbeitet international als Designerin und Art Direktorin für statische und performative Modepräsentationen in Konzeption und Produktion. Sie ist Co-Organisatorin der Konferenzreihe „THE DIGITAL MULTILOGUE ON FASHION EDUCATION“ und Gründerin von „FASHION IS A GREAT TEACHER – the fashion education podcast“. Ihre Forschungsinteressen sind Modebildung und der Einfluss neuer Technologien auf die Modedesignpraxis.
ab 16:30 UHR & in den Pausen
Zeit für Gespräche, Networking, Reparatur und mehr
In den Pausen und ab 16:30 Uhr hast du Zeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen und zu networken, durch die Pop-ups zu stöbern oder Teil einer Community-Webstuhl-Erfahrung zu werden. Von 12 bis 18 Uhr kannst du durchgehend unsere Reparatur-Station nutzen und deine Kleidung besticken lassen. Wir freuen uns auf dich!
Ganztägige Pop-ups:
Less Waste-Pop-up: In unserem Designer*innen-Pop-up geben wir Labels Raum, die zeigen, was entstehen kann, wenn wir Mode für mehr Klimagerechtigkeit einsetzen. Mit dabei: Etuk, Sake, Faible and Failure und das White Label Project.
OEKO-TEX®-Pop-up: „The Weaving Wall – Experience Transparency by OEKO-TEX®”. Zum Thema: Wie kann Transparenz in der Modeindustrie aussehen? Mit Podcast Station, Weaving Wall und Label Check.
18. September | ganztägig | Conscious Fashion Store, Berlin
CONNECTING BRANDS, SUSTAINABILITY ACTORS & CUSTOMERS AT THE POINT OF SALE
Der Fashion Changers Day ist für alle, die Mode lieben und die Modeindustrie – egal ob als Fashion Professional, Verbraucher*in oder Bürger*in – zum Positiven verändern möchten.
Dazu zählen zum Beispiel:
– (Nachhaltigkeitsinteressierte) Mode-Konsument*innen auf der Suche nach positiven Erfahrungen und Input
– Fashion Brands & Designer*innen
– NGOs
– DIY-Begeisterte
– Studierende & Gründungsinteressierte
– Mode-Journalist*innen & Presse
– Fashion Changers Community, wie Teilnehmende der Fashion Changers Konferenz oder der vergangenen Events im Conscious Fashion Store



Kostet der Fashion Changers Day Eintritt?
Ja, der Eintritt für den Fashion Changers Day kostet 19,00 Euro Eintritt. Darin inbegriffen ist der Zugang zum Talk-Pogramm, zur Pop-up- und Community-Area sowie zu den Workshops. Auch Drinks werden bereitgestellt. Von den Eintrittsgeldern finanzieren wir die Honorare der Speaker*innen und der Fotograf*in. Wir haben den Ticketpreis bewusst niedriger angesetzt, damit möglichst viele und unterschiedliche Menschen teilnehmen können. Es gibt außerdem ein Soli Ticket zum Preis von 39 Euro. Wir freuen uns sehr, wenn du dich für diese Option entscheidest und damit unser Format und unsere Bildungsarbeit unterstützt.
Wo findet der Fashion Changers Day statt?
Der Fashion Changers Day findet am 18. September im Conscious Fashion Store von Peek & Cloppenburg am Potsdamer Platz in Berlin statt. Hier haben wir bereits in der Vergangenheit Community-Events zu Mode & Verantwortung und Qualität veranstaltet.
Location:
Conscious Fashion Store
The Playce am Potsdamer Platz
Alte Potsdamer Straße 7
10785 Berlin
Wie finanziert sich der Fashion Changers Day?
Der Fashion Changers Day finanziert sich durch Sponsorings von OEKO-TEX® und dem Conscious Fashion Store sowie durch Ticketgelder. Davon können wir die Honorare der Speaker*innen und unseres kleinen Teams bezahlen.
Wird neben dem Fashion Changers Day dieses Jahr die Fashion Changers Konferenz wieder stattfinden?
Nach fünf erfolgreichen Jahren haben wir entschieden, die Fashion Changers Konferenz dieses Jahr zu pausieren. Wir haben dieses Jahr große Lust, ein Format auf die Beine zu stellen, das Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringt und über die Professional-Bubble hinausgeht. Mit OEKO-TEX® und dem Conscious Fashion Store haben wir zwei vertrauensvolle Partner an unserer Seite, die uns die Umsetzung ermöglichen. Manchmal muss man sich entscheiden: Neben dem Fashion Changers Day noch eine Konferenz zu organisieren, schaffen wir als kleines Team einfach nicht. Wir sind uns sicher, dass Teilnehmende der Fashion Changers Konferenz auch beim Fashion Changers Day viele neue Impulse und Anregungen mitnehmen werden, wie Mode ein Vehikel für positive Transformation sein kann – ob bei den Talks oder im Gespräch mit potenziellen Kund*innen.
Der Fashion Changers Day 2025 wird unterstützt von
* Es gibt zwei unabhängige Unternehmen Peek & Cloppenburg mit ihren Hauptsitzen in Düsseldorf und Hamburg. Diese Information bezieht sich auf die Peek & Cloppenburg B.V. & Co. KG, Düsseldorf, deren Häuserstandorte du unter peek-cloppenburg.de/de/stores finden