Fine Principles

Schmuck nach Maß: Das Berliner Label Fine Principles verbindet traditionelle Gusstechniken und handwerkliche Methoden mit einem „Made to order“-Ansatz. Dabei steht der soziale Aspekt für Gründerin Alexandra Schwarzwald im Mittelpunkt. Mit der Produktion auf Nachfrage möchte Fine Principles einen bewussteren Konsum fördern. Gießereien, Goldschmiede und Metalllieferanten aus Pforzheim fertigen die Schmuckstücke auf Bestellung und in Kleinstserien – aus recycelten (RJC, Responsible Jewellery Council) und zertifizierten Edelmetallen. Dank zertifizierter Scheideanstalten und autorisierter Edelmetallhändler ist die gesamte Lieferkette transparent und verantwortungsvoller.

Zertifikate: Fairmined-lizensierte Marke

Maas Natur

Seit knapp 40 Jahren steht Maas Natur für ökologische Produktion. Dabei reicht das Angebot von Womens-, Mens- und Kidswear über Accessoires bis hin zu Interior. Bei der Kleidung verwendet das Familienunternehmen zertifizierte Naturfasern und setzt auch bei Knöpfen auf Perlmutt oder Steinnüsse. Das Label aus Nordrhein-Westfalen verzichtet so weit es geht auf erdölbasierte Materialien. Innerhalb der einzelnen Kleidungsstücke finden sich sogenannte „Traceability Codes” für mehr Transparenz der Lieferketten. Produziert wird in Deutschland, Portugal und der Türkei.

Zertifizierungen: GOTS, IVN Naturtextil Best, kbA

seyes

Modulare Schuhe, die sich immer an die Situation anpassen, in der man gerade ist: Das ist die Vision des Gründers Yves Bührer, als er die Schweizer Schuhmarke seyes gründete. Das Konzept ist denkbar einfach: Die Basis besteht aus der Sohle und der Innensohle, das Obermaterial lässt sich beliebig austauschen. So werden aus leichten Riemchensandalen kuschelige Wintermules oder lässige Schlappen. Die Schuhbestandteile sind vegan und werden in spanischen Manufakturen aus recycelten und upgecycelten Materialien wie PET-Flaschen ressourcenschonender gefertigt. Endet die Tragezeit eines der Schuhbestandteile, nimmt seyes sie wieder zurück, um sie wiederzuverwerten. Das Ziel: Schuhabfall-Berge zu reduzieren. Für die kommenden Kollektionen experimentiert das Team mit pflanzlichen Materialien und arbeitet an mehr Transparenz auf ihrer Website.

Daniela Salazar

DANIELA SALAZAR steht für zeitlose Mode, die vielfältige Inspirationen und Kulturen in klaren Formen und Schnitten vereint. Das frauengeführte PoC-Label verwendet ausschließlich Bio- und nachhaltigere Stoffe von zertifizierten europäischen Anbieter*innen, wie Bio-Baumwolle und Hanf, sowie Deadstock-Stoffe. Die Fertigung erfolgt lokal und in kleinem Maßstab, hauptsächlich im Homestudio der Gründerin und Designerin Daniela Salazar Rodriguez in Berlin. Dabei setzt sie auf plastikfreie Verpackungen und verarbeitet Stoffreste zu Accessoires. Mit einem Made-to-order-Ansatz und einer ganzjährigen Hauptkollektion vermeidet das Label Überproduktion und setzt auf zeitlose Qualität.

Pauakids

Mitwachsende Kinderbekleidung frei von jeglichen Klischees – dafür steht Pauakids. Um geschlechtsspezifischen Stereotypen entegegenzuwirken, setzt Pauakids auf vielfältige Motive, die Kinder in ihrem Sein bestärken sollen. Die Unisex-Designs sind leicht obersized geschnittten, sodass sie möglichst lange getragen werden können und Bewegungsfreiheit garantieren. Bei den Mitwachs-Hosen lassen sich Bund und Länge anpassen. Als Materialien kommen Bio-Baumwoll-Jersey, Lyocell oder Leinen zum Einsatz, die Knöpfe sind aus Kokusnuss. Produziert wird die Kindermode beim ANKAA Project in Griechenland, einem sozial-integrativem Nähstudio in Athen, in dem von Arbeitslosigkeit betroffene oder geflüchtete Menschen arbeiten. Der Betrieb bietet Schneider- und Sprachkurse an und unterstützt bei bürokratischen Angelegenheiten.

Kultgut

Mit Kultugut wollen die Gründerinnen Eva Danzer und Claudia Seibel Lieblingsteile mit besonderer Ausdruckskraft schaffen. In ihrem Onlineshop sind sowohl eigene Designs des Labels als auch solche von anderen, kleinen, veganen und nachhaltiger arbeitenden Marken erhältlich. Dabei setzt sich das Sortiment aus Strickwaren und saisonunabhängigen Basics zusammen. Für die eigenen Kollektionen, die in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus verschiedensten Regionen und Ländern entstehen, verwendet das Slow Fashion-Label ausschließlich vegane Materialien, wie GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle und TENCEL™. Das Label mit Sitz am Ammersee produziert sowohl in Portugal als auch in Zusammenarbeit mit dem belgischen Unternehmen Stanley/Stella in Bangladesch.

Zertifizierung: GOTS, PETA

LALi von Triulzi

Bei LALi von Triulzi finden sich liebevoll handgefertigte Accessoires von Tüchern über Mützen bis hin zu Taschen und Schmuck. Die Gründerin Elisabeth Triulzi hat selbst eine große Leidenschaft für Handarbeit und strickte jahrelang für Freunde und Bekannte. Heute beschäftigt sie für die Handarbeiten sowohl Frauen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keinen Job finden, als auch lokale Betriebe, die alle auf der Webseite vorgestellt werden. Als studierte Agrarökonomin und -pädagogin weiß Elisabeth, worauf es beim Umweltschutz ankommt, und bezieht die Rohstoffe vorwiegend von klein strukturierten bäuerlichen Betrieben, Deadstock und upcycelt Baumwoll- und Wollmaterialien. Zudem bereitet das Slow Fashion Label auf seinen Hangtags alle Produktwege transparent für die Kund*innen auf.

Liebe Deinen Planeten

In einer eigenen kleinen Manufaktur im Schwarzwald produziert das Modelabel Liebe Deinen Planeten Accessoires wie Mützen, Stirnbänder, Schals, Taschen und Nützliches für unterwegs. Die Unisex-Produkte sind in verschiedenen Farben und Styles erhältlich. Bei den Materialien setzt Liebe Deinen Planeten auf zertifizierte Bio-Baumwolle, TENCEL™ von Lenzing sowie Deadstock-Materialien aus einer benachbarten Weberei. Im Sinne der Langlebigkeit können Kund*innen alle im Shop gekauften Teile kostenfrei für eine Reparatur oder Änderung einschicken – und das lebenslang.

Wellicious

Die Mission von Wellicious ist es, schöne, bequeme und stylische Yoga & Active Fashion zu entwickeln. Das Unternehmen setzt auf umweltbewusste Materialien und Produktionsprozesse in Europa. Kunden können ihre Kleidung am Ende der Nutzphase an Wellicious zurückschicken, wo der biologische Abbau übernommen wird. Alle Zulieferer sind Cradle to Cradle zertifiziert, und die gesamte Lieferkette ist transparent. Die Produkte sind frei von schädlichen Mikropartikeln, bestehen aus ungiftigen Materialien – zeitlose Leggings und Tops, bei denen auf der Matte nur das Wesentliche zählt.

Zertifizierungen: Cradle to Cradle Gold, Material Health Platinum

Merz b. Schwanen

Merz b. Schwanen ist ein Label mit besonderer Geschichte. Einer alten Manufaktur in der Schwäbischen Alb wurde neues Leben eingehaucht und die 100 Jahre alten Rundwirkmaschinen wieder in Betrieb genommen. Dort entsateht die GOOD ORIGINALS Linie. Portugal ist die Heimat der GOOD BASICS Linie – klassische Styles, gefertigt auf modernen Maschinen in ausgewählten familiengeführten Produktionsstätten. In allen ihren Produkten verarbeitet Merz b. Schwanen kuratierten Materialien. Das wohlbedachte Design für zeitgemäße Ansprüche ist inspiriert durch klassische Vintage Schnitte der 1920er bis 1980er Jahre.