Einmal im Monat zeigen wir in unseren „5 Picks“ Dinge und Inhalte, die uns begeistert haben. Dieses Mal steckt auf jeden Fall eine Brise Sommer drin. Zu recht! Denn so sehr wir unsere Fashion-Changers-Arbeit lieben, sie findet doch meist am Schreibtisch statt – und da sind sommerliche Pausen mit gutem Lesestoff und leichter Klamotte sehr willkommen. Was wir im Juni für uns entdeckt haben.
Vrenis Pick: Seit ich in Berlin lebe, kann ich abzählen, wie oft ich in einem See schwimmen war, wirklich wahr. Meist stecke ich doch sehr im Alltag, so dass zum See fahren sehr aufwändig klingt. Dieses Jahr aber wohne ich bedeutend näher an einem See und habe fest vor, die Badefrequenz zu erhöhen. Die Klamotte dafür steht nun auch, seit ich einen sehr vielseitigen Einteiler von Mymarini habe. Er lässt sich wenden und auf verschiedene Art binden, so dass ich wahlweise mehr Halt oder ganz freie Schultern zum Bräunen habe. Mymarini hat sich über die letzten Jahre stark erweitert und hat nun, wie ich finde, neben sehr sportlichen Modellen auch mehr elegante Teile im Sortiment. I‘m in love! Außerdem nice to know: Das Hamburger Label entstand 2013 aus dem Wunsch heraus ethische Surf- und Swimwear anbieten zu können. Davon gab es damals nämlich noch reichlich wenig.
Vrenis Pick: Nina hat diesen Jumpsuit, den ich bei unzähligen Meetings und Events immer wieder bestaunt habe. Der schien nämlich für alle Gelegenheiten zu passen und außerdem so angenehm zu sein, dass man ihn bedenkenlos jederzeit tragen möchte. Das gute Stück ist von Cossac und als ich letztens beim eco-fairen Store Loveco in Schöneberg in ein anderes Modell der Brand geschlüpft bin, hab ich die Begeisterung sofort verstanden. Schlicht und trotzdem interessant passt mein neuer Kimono-Jumpsuit nicht nur für diverse Anlässe, sondern gibt mir auch wirklich ein sehr starkes Gefühl – ein etwas anderer Powersuit quasi!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ninas Pick: Oft werde ich gefragt, wo ich mir Wissen über Nachhaltigkeit hole. Um eines vorwegzunehmen: Ich bin kein Nachhaltigkeitslexikon und kenne mich mit vielen Themen nicht aus. Nichtsdestotrotz finde ich, dass wir als Medienschaffende, die sich beruflich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen, auch Neugier mitbringen sollten, Neues lernen zu wollen. Wie wichtig Fakten für unsere Arbeit und unsere Mission sind, hat Mia ja bereits in ihrem Artikel geschrieben. Dabei finde ich es ebenso wichtig, dass wir uns informieren und uns auch in Themen einlesen, die uns vielleicht im ersten Moment nicht so nah sind und nichts mit unseren persönlichen Erfahrungen zu tun haben. Bei mir ist das das Thema Plastik. Dafür lese ich mich aktuell durch den frisch erschienenen Plastikatlas, einem Kooperationsprojekt von der Heinrich Böll Stiftung und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Auf die Publikation hat mich Lili Fuhr, Referentin für Internationale Umweltpolitik bei der Böll Stiftung, auf der Klimawache Berlin aufmerksam gemacht (Leute, geht auf Demos – dort trifft man Menschen, die richtig was bewegen!).
Im Plastikatlas geht es in 20 Beiträgen um Plastik in allen Facetten. So schreiben die Autor*innen neben der Geschichte von Plastik etwa über die von Plastik ausgehenden Gefahren auf unseren Körper und unser Klima. Oder darüber, was Plastik eigentlich mit Gender zu tun hat. Dabei werfen sie auch einen Blick hinter die Kulissen der Abfallentsorgung und diskutieren mögliche Regulierungen. Und natürlich geht es auch um Plastik in unserer Kleidung. Alles mit Quellen, Fakten und sehr gut gemachten Infografiken unterlegt. Denn “[f]ür ein Umsteuern braucht es fundiertes Wissen über die Ursachen, die Akteure sowie die Auswirkungen der Plastikkrise”, finden die Herausgeber.
Plastikatlas. Daten und Fakten über eine Welt voller Kunststoff. Herausgegeben von der Heinrich Böll Stiftung und dem BUND. Kostenlos als Download erhältlich.
Janas Pick: Wer von euch kennt das „Ich-suche-die-perfekte-Haarseife“-Dilemma? Ja, richtig. Ich nämlich auch. Monatelang habe ich mich durch alle möglichen Alternativen getestet bis ich dann immer wieder zu einem Flüssigshampoo zurückgegangen bin. Es war einfach nie die richtige dabei. Entweder wurden die Haare nicht richtig sauber, fühlten sich ganz komisch an, waren zu trocken oder die Seife schäumte quasi null. Doch, ich kann euch sagen, die Suche ist jetzt vorbei. Wirklich wahr! Der Waterless Shampoo Bar von Stop The Water While Using Me! erfüllt alle Kriterien, die ich an ein Shampoo habe: säubert die Haare, bleibt nicht kleben, meine Haare sehen wunderbar gesund aus und es schäumt wie bei einem herkömmlichen Shampoo. Mission accomplished!
Janas Pick: Zu meinem Geburtstag habe ich ein wunderschönes selbstgemachtes Makramee von meiner Schwester bekommen und es hängt nun stolz an unserem Küchenfenster. Meine Makramee-Liebe wurde in den letzten Jahren eigentlich immer größer, aber in letzter Zeit hatte ich ganz vergessen, wie schön ich die Teile eigentlich finde. Mittlerweile zieren schon sechs Blumenampeln bzw. Wallhanger unsere Wohnung und das Schöne: Jedes Einzelne von ihnen hat eine Geschichte. Ich finde ja, Makramees sind die perfekte Bastelei für Erwachsene. Deswegen ist mein Pick des Monats: Das Makramee-Tutorial von Mia, die auf ihrem Blog heylilahey regelmäßig coole DIY-Ideen vorstellt. Und wem das nicht schnell genug geht, der kann zum Beispiel bei einem der zahlreichen Etsy-Shops nach einem hängenden Begleiter schauen. Mein Favorit: California Dreaming aus Berlin.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Was hat euch im Juni begeistert?